Gemeinsam mit dem CreaMED-Team, der Zahnklinik The Excellence srl, Mdt. Giuseppe Vallarelli.
Die Digitalisierung des zahnärztlichen Produktionsprotokolls ist eines der häufigsten Themen unter Zahnärzten, die sehen, wie ihr Labor oder ihre Klinik immer virtueller wird.
Im Moment herrscht noch zu viel Ratlosigkeit gegenüber dieser “drastischen”, aber unvermeidlichen Veränderung. Die Digitalisierung betrifft inzwischen fast alle Dentalunternehmen, aber es herrscht Skepsis über die tatsächliche Präzision dieser Art von Produkten.
Verständlich sind die Zweifel derjenigen, die ihre eigene Tätigkeit über Jahre hinweg mit der Herstellung medizinischer Geräte durch ihre Hände gefestigt haben. Heute, mit der Digitalisierung, wird der physische Kontakt mit den prothetischen Zähnen virtuell.
“Der Scanner reproduziert sorgfältig Details und Kanten wie der Gips? Kann es im digitalen Workflow zu Verzerrungen oder Ungenauigkeiten kommen?”
Diese Art von Fragen erhalten wir täglich.
Diese Fallstudie, die dank der Zusammenarbeit des Dentallabors von Giuseppe Vallarelli und der Zahnklinik The Excellence srl realisiert wurde, zeigt, dass die Digitalisierung des Arbeitsablaufs viele Vorteile bietet, wenn wir die Zeit der Realisierung der feuerfesten Feldspat-Veneers betrachten – die eines der besten Beispiele für Präzision im zahnmedizinischen Bereich darstellen.
Die Notwendigkeit, einen Teil des zahnärztlichen Arbeitsablaufs zu digitalisieren, entstand aus dem Wunsch von Dr. Giuseppe Vallarelli, die Effizienz seines Labors zu verbessern, um feuerfeste feldspathaltige Veneers schnell, aber ohne Beeinträchtigung des ästhetischen Aspekts herzustellen.
Es ist bekannt, dass diese Art der Herstellung immer noch der beste Ausdruck der zahnärztlichen Handwerkskunst ist und eine lange Vorbereitungszeit für das Zahnmodell erfordert. In diesem Fall dachten wir daran, diese Phasen zu digitalisieren, um dem Zahntechniker zu ermöglichen, die Realisierung des Geller-Modells zu umgehen, und sobald er den Zahnabdruck erhält, kann er direkt die feldspatelartigen Verblendungen mit der Zahnkeramik herstellen.
Nachdem wir den Abdruck von der Zahnklinik erhalten haben, haben wir ihn gescannt und ein digitales Netz mit dem Autoscan DS-MIX des Dentallabors ohne Verwendung von Spray erstellt.
Die Aufsicht von Herrn Dr. Giuseppe Vallarelli war sehr wichtig, da er die Präzision und die Genauigkeit des erzeugten Netzes sorgfältig beurteilen konnte, aber vor allem konnte er die Endkanten bewerten, die für den Erfolg der Veneers entscheidend sind.
Durch diesen Scan wurde das virtuelle Modell mit herausnehmbaren Matrizen erstellt, das dann schnell mit Accufab-D1 gedruckt wurde.
Gleichzeitig wurde ein Gipsmodell als Urmodell angefertigt, um die Präzision zu überprüfen und als Vergleichsinstrument für das 3D-Druck-Zahnmodell zu dienen.
Nach nur einer Stunde hatte Mdt. Vallarelli an seinem Arbeitsplatz: ein Urmodell, ein Arbeitsmodell und Stümpfe, die bereit waren, in feuerfestem Material dupliziert zu werden. Nach der Duplizierung hatten die feuerfesten Stümpfe die gleiche Passform wie die 3D-Druckstümpfe im 3D-Druck-Zahnmodell.
Durch diesen einfachen Schritt waren wir in der Lage, in nur zwei Stunden vom Zahnabdruck zur Keramik zu gelangen. Wir können sagen, dass die aktive Arbeitszeit des Zahntechnikers nur eine halbe Stunde betrug.
Nach der Keramisierung und Veredelung wurden die Veneers aus dem feuerfesten Material gelöst und mit Hilfe von 3D-Druckstempeln auf das Arbeitsmodell aufgepasst, wobei die Passung mit dem Modell oder den Nachbarzähnen und die Genauigkeit der Okklusion überprüft wurde.
Um das digitale Ergebnis mit dem traditionellen Arbeitsablauf zu vergleichen, wurden die Verblendschalen auf dem Gipsmodell positioniert, wobei die gleichen Kontrollen wie am gedruckten Modell durchgeführt wurden. Das Ergebnis war dasselbe, sowohl was die Passung als auch den Kontaktpunkt und die Genauigkeit der Randlinie anbelangt.
Zusammenfassend können wir sagen, dass die Technologie im zahnmedizinischen Bereich immer mehr zu einer festen Realität wird. Trotz der Ratlosigkeit der zahnmedizinischen Fachleute können wir die beste Präzision dieser Werkzeuge im Vergleich zu den traditionellen Arbeitsabläufen demonstrieren.
Ich möchte mich bei der Zahnklinik Excellence srl und insbesondere bei Herrn Dr. Giuseppe Vallarelli und seinen Mitarbeitern dafür bedanken, dass sie uns diesen Studienfall zur Verfügung gestellt haben, für ihre Verfügbarkeit und ihr Wissen über die Materialien. Danke, dass Sie uns während dieser Erfahrung kritisch und konstruktiv begleitet haben.
Das Ersetzen traditioneller Materialien durch Materialien der neuen Generation beschleunigt den Arbeitsablauf, ohne Kompromisse bei der Qualität und Präzision einzugehen. Dies zeigt, dass Wissen das Wichtigste ist, wenn es darum geht, neue Technologien und neue Materialien in den Arbeitsablauf zu integrieren.